Sexualerkrankungen

Potenzstörungen

Potenzstörungen, insbesondere Erektionsstörungen organischer oder psychischer Natur, sind ein weiteres Aufgabengebiet im Rahmen unserer andrologischen Sprechstunde.

Nach Auswertung Ihrer persönlichen Angaben und Durchführung der körperlichen Untersuchung kann geklärt werden, ob ein organisches oder ein primär psychisches Problem vorliegt.

Die weiteren therapeutischen Möglichkeiten können beinhalten:

Sexuell übertragbare Erkrankungen

Sexuell übertragbare Erkrankungen, wie z. B. Gonorrhöe (Tripper) sind eine Behandlungsdomäne des Arztes für Haut- und Geschlechtserkrankungen (Venerologie).

Zwar hat der Umfang der klassischen Geschlechts-erkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten (mit Ausnahme von HIV/AIDS) nachgelassen, jedoch sind die meist akut auftretenden Krankheitszeichen wie Ausfluss und Juckreiz nicht nur für den Betroffenen sehr belastend, sondern auf Grund der hohen Ansteckungsgefahr für potenzielle Partner auch gefährlich.

Hier ist umgehende Abklärung und Therapie geboten.

Tripper, Syphilis und Chlamydien-Infektion sind keine Bagatellerkrankungen sondern können neben der Ansteckungsgefahr zur Unfruchtbarkeit führen oder andere Organe befallen.

Genitale Erkrankungen

Hautveränderungen und Juckreiz im Genitalbereich sind insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen häufig ein Tabuthema.

So kann bei heranwachsenden Männern eine Vorhautverengung (Phimose) die Hygiene erschweren und das Auftreten entzündlicher Erkrankungen begünstigen. Nach Ausschöpfung aller fachlichen Mittel hilft bei chronischem Verlauf oft nur die Vorhautbeschneidung (Circumcision), um Beschwerdefreiheit zu erzielen.

Pilzerkrankungen mit Candida-Hefen sind die häufigsten genitalen Erkrankungen.

Bei fachgerechter Behandlung lassen Rötung und Juckreiz sowie gegebenenfalls Ausfluss rasch nach. In seltenen Fällen kommt es jedoch, insbesondere bei Frauen, zu chronischen Verlaufsformen, die das Intimleben erheblich beeinträchtigen können.

Chronischer Juckreiz und Rötungen können aber auch Folge einer veranlagten Ekzembereitschaft bei Neurodermitis oder Schuppenflechte sein und bedürfen einer krankheitsspezifischen Behandlung.

Alle chronischen entzündlichen Veränderungen und Neubildungen, z.B. Feigwarzen (Condylome), flache oder erhabene Hautveränderungen im Genitalbereich oder am After bedürfen der hautärztlichen Abklärung. Hautkrebs ist in dieser Lokalisation zwar selten, kann sich aber neu oder auf dem Boden chronischer Entzündungsprozesse etablieren.

Gegebenenfalls ist eine Zusammenarbeit mit dem Frauenarzt oder Urologen erforderlich.

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